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Ein Friseur hat vielfältige Aufgaben

Ein Friseur schneidet, färbt und legt nicht nur Haare. Ebenso nehmen sie sich Bärten und Augenbraue an, sie gestalten auch Make-ups und führen Maniküren durch. In dem Beruf können Menschen glücklich werden, die geschickt mit den Fingern sind, einen Sinn für Ästhetik haben und zudem noch gern plaudern. Die Dauer der Ausbildung beträgt drei Jahre. Eine Lehrstelle können auch Bewerber ohne Schulabschluss bekommen. Es gibt zudem Friseure, die sogar eine regionale Berühmtheit werden oder auch zu überregional bekannten Promis.

Welche Aufgaben geht ein Friseur nach?

Viele Menschen denken, es ist nicht sonderlich schwer, Haare zu schneiden und zu färben. Bis diese dann selbst Hand anlegen und bemerken, dass es verdammt schwer ist. Friseure lernen ihr Handwerk nicht umsonst in einer dreijährigen Ausbildung von Grund auf. Denn so schaffen sie es, auch manches Selbstexperiment wieder zu kaschieren.

Haare schneiden

Es gehört jedoch viel mehr zum Berufsprofil eines Friseurs als täglich die Haare zu stutzen oder zu färben. Er berät auch die Kunden und gibt Ratschläge, welche Frisur und welcher Stil zu ihrem Typ passt. Sie benötigen dafür nicht nur Kreativität, sondern auch Einfühlungsvermögen und Menschenkenntnis. Eine Frisur muss schließlich auch zum Charakter und dem Beruf des Kunden passen.

Kunden beraten

Vom Haarprofi erwarten immer mehr Kunden Hautpflege und Make-Up-Tipps. Im Alltag eines Friseurs ist daher auch Koordinationsgeschick gefragt. Denn Kundentermine und die Karteien der Kunden möchten ebenfalls gepflegt werden. In dem Beruf sind mit großer Wahrscheinlichkeit die Menschen falsch, die eine tiefe Abneigung gegen Smalltalk haben.

Wochenende einplanen

Die Wochenendarbeit gehört wie bei allen Dienstleistungsberufen auch im Friseurhandwerk zum Standard. Zum Teil werden auch Termine außerhalb der Ladenöffnungszeiten vergeben, damit die Braut auch am Sonntag beispielsweise eine tolle Hochsteckfrisur zu ihrer Hochzeit hat. Um die Überstunden abzufeiern, gibt es zwar Ausgleichstage, jedoch sind diese in der Regel nicht sonderlich gut bezahlt.

Stehend arbeiten

Dieser Beruf wird überwiegend im Stehen ausgeübt. Es ist natürlich gesünder als sitzende Tätigkeiten. Zudem hält die Bewegung im Alltag fit. Das permanente Stehen ist jedoch sehr anstrengend und kann zu chronischen Rückenschmerzen führen.

Welche Aufgaben hat ein Friseur?

Haare werden oft vor dem Haarschnitt gepflegt und gewaschen. Der Friseur untersucht zunächst Haar und Kopfhaut genau und wählt das passende Pflegeprodukt aus. Sorgfältig sucht er für den Kunden angenehmer Wassertemperatur aus und shampoonieren die Haare, massiert die Kopfhaut und trägt je nach Bedarf Spülung oder Haarkur auf. Sie Spülen das Haar erneut aus, trocknen es mit einem Handtuch und kämmen es, greifen dann zu einer Schere oder auch zu einem Schneidemesser und schneiden das Haar in die gewünschte Form oder Länge.

Friseure machen folgende Aufgaben:

  • Kundenberatung
  • Einarbeiten von Verlängerungen (Extensions)
  • Färben und Formen von Augenbrauen
  • Haare schneiden, pflegen, waschen, wellen, färben und glätten
  • Rasieren, formen und Pflege von Bärten
  • Durchführung von Maniküren
  • Bedienung der Kasse und diese abrechnen
  • Verkauf von Kosmetika und Haarpflegeprodukte
  • Vereinbarung von Kundentermine
  • Sauber halten des Arbeitsplatzes und des Verkaufsraums

Welche Fähigkeiten braucht ein Friseur?

Folgende Fähigkeiten sind im Friseurhandwerk gern gesehen:

  • Kreativität
  • Gute Umgangsformen
  • Gespür für Trends und Ästhetik
  • Handwerkliches Geschick
  • Massagetechniken für den Kopf
  • Gute Noten in Deutsch, Mathematik und Chemie
  • Kommunikationsfähigkeit

Wie sieht der Berufsalltag als Friseur aus?

Den größten Teil des Tages arbeiten Friseure im Stehen und haben einen direkten Kontakt zu ihren Kunden. Ebenso sind sie permanent mit Wasser und chemischen Präparaten wie Haarfärbemittel in Berührung. Sie tragen oftmals Gummihandschuhe, um Hautreizungen vorzubeugen.

Allerdings arbeiten Friseure mit ihren Kollegen auf engstem Raum zusammen. Die Arbeit macht jedoch jeder für sich eigenverantwortlich.

Friseure nehmen sich für jeden Kunden so viel Zeit wie möglich. Selbst wenn der Kundenandrang und der Zeitdruck zu hoch ist, lassen sich diese nicht aus der Ruhe bringen.

Wo arbeiten Friseure?

Ein Großteil der hiesigen Friseure arbeiten in Fachbetrieben des Friseurhandwerks. Dies sind klassische Friseur- oder Kosmetiksalons. Doch als Friseur kann man auch eine Anstellung in einem Wellnesshotel oder ähnlichen Einrichtungen finden.

Die Film- und Theaterwirtschaft sind ebenfalls ein spannender Arbeitsplatz. Friseure sind hier in den Garderoben- und Maskenräumen tätig.

Welches Gehalt bekommt ein Friseur im Monat?

In der Regel verdienen Friseure in Vollzeit zwischen 1.600 und 2.000 Euro brutto im Monat. Bei 1.250 Euro beginnen die Einstiegsgehälter. Im Rahmen der Möglichkeiten befinden sich mit zunehmender Berufserfahrung 2.500 Euro. Weitaus höhere Einkommen können Friseurmeister erzielen. Voraussetzung ist hierbei ein eigener Salon und anspruchsvolle und zahlungskräftige Kunden. Im Monat verdient ein Azubi 540 bis 815 Euro brutto.

Welche Ausbildungsinhalte werden vermittelt?

Die Ausbildung zum Friseur bereitet den Auszubildenden auf die Arbeit und möglichen Herausforderungen des kommenden Berufslebens vor. Diese Themen umfasst die Ausbildung:

  • Reinigung und Pflege der Haare und Kopfhaut
  • Moderne und klassische Schneidtechniken
  • Durchführung von modischen Struktur- und Farbveränderungen der Haare
  • Frisuren planen, formen und gestalten
  • Kundenberatung in den Bereichen Friseur- und Kosmetikdienstleistungen. Dabei werden die verschiedenen Aspekte des Kunden und der modischen Trends berücksichtigt: Kopf- und Gesichtsform und die Gesamterscheinung
  • Individuelle Vorschläge unterbreiten und umsetzen
  • Eingehen auf die Erwartungen und Wünsche der Kunden, ebenso das Betreuen vor, während und nach der Behandlung
  • Haarverlängerungen und -verdichtungen durchführen
  • Kosmetische Maßnahmen durchführen
  • Behandlungsabläufe planen und dokumentieren
  • Terminüberwachung und das Organisieren der Betriebsabläufe
  • Kunden bei der Produktauswahl und Produktanwendung beraten
  • Waren und Produkte präsentieren und verkaufen
  • Unterstützen von Marketingmaßnahmen im Salon
  • Den Ausbildungsbetrieb und die Berufsbildung sowie Arbeits- und Tarifrecht organisieren
  • Gesundheitsschutz und Sicherheit
  • Nachhaltigkeit und Umweltschutz
  • Digitalisierte Arbeitswelt

Welche Karrieremöglichkeiten gibt es?

In der Zukunft hat man mit der Ausbildung zum Friseur gute Chancen Typen zu verändern. Nach der dreijährigen Ausbildung kann der Geselle in verschiedenen Betrieben arbeiten und sich zusätzlich durch fachliche und betriebswirtschaftliche Fortbildungen weiter spezialisieren.

Wer fachlich höher hinaus möchte, der kann seinen Meisterbrief (Bachelor Professional) erwerben. Dadurch ist er dann Meister im Friseur-Handwerk und kann somit auch die Leitung eines Betriebes übernehmen. Zudem ist er dann auch berechtigt Lehrlinge auszubilden. Mit dem Meisterbrief hat derjenige dann auch das Recht auf ein Studium und das ohne Abitur.

Möchte man eine völlig andere Richtung einschlagen und sich auf das Management konzentrieren, ist es möglich, sich bis zum Betriebswirt nach der Handwerksordnung fortzubilden. Dadurch kann man in die Unternehmensführung einsteigen.

Anhand dieser Auflistung wird deutlich, dass das Friseurhandwerk interessante Möglichkeiten für die berufliche Zukunft bietet.